Am 24.01.2025 hat unser Team beim First Lego League (FLL) Regionalwettbewerb in Mosbach den ersten Platz erreicht! Dieses Jahr drehte sich in der FLL alles um das Thema »Submerged«, bei dem die Teams innovative Lösungen für spannende Missionen unter Wasser entwickeln mussten. 15 Teams aus der Region traten mit sehr guten Ideen an, doch die »MPDVeRruEcKtEn« – Mathieu (Jg1), Leonard (10a), Yusuf (10b), Robin (8a), Erik (8d) und Lennox (7b) – wussten zusammen mit ihrer Teamchefin in allen Bereichen zu überzeugen. Sie sicherten sich mit großartigen Leistungen im Roboterdesign, bei der Programmierung sowie beim Forschungsauftrag den begehrten Champions-Pokal und verkörperten dabei vorbildlich die Grundwerte Entdeckung, Innovation, Wirkung, Inklusion, Teamwork und Spaß.
Gemeinsame Rettungsaktion
Die Freude bei der Preisverleihung war überwältigend. Denn damit, dass der Tag so ausgeht, hatte wohl keiner gerechnet, nachdem das Team in der Testrunde feststellen musste, dass es einen Motor mehr verbaut hatte, als nach den international festgelegten Regeln erlaubt ist. In einer atemberaubenden Rettungsaktion konnte unsere LEGO-Roboter-AG jedoch innerhalb nur einer einzigen Stunde Zeit ihren ultrakompakten Roboter umbauen und unter Anleitung von Yusuf alle Werkzeuge anpassen. Mission gerettet! Im Robot Game wurde dieser Einsatz dann mit souveränen 200 Punkten in der Vorrunde und starken 245 Punkten im Viertelfinale belohnt, was dem Team nach einem unglücklichen Lauf im Halbfinale einen verdienten 3. Platz einbrachte.
Innovative Forschung und Programmierung
Doch nicht nur diese Leistung ließ die Jury schnell auf unser Team aufmerksam werden: Drei der Jugendlichen um Robin erforschten, wie unter Wasser Daten kabellos übertragen werden können, z. B. zur Steuerung von unbemannten Unterwasserrobotern. Da Wasser die Reichweite von WLAN auf wenige Meter beschränkt und per Schall nur eine geringe Datenrate möglich ist, haben sie nach eingehender Recherche untersucht, wie Daten über Lichtsignale gesendet sowie empfangen werden können – und dazu Schritt für Schritt ein Funktionsmodell entwickelt, über das sie Nachrichten sekundenschnell selbst durch trübes Wasser „hindurchblinken“ können.
Ein Blick »unter die Haube« offenbart, wie professionell die Schülerinnen und Schüler gearbeitet haben: das Herzstück der Robotersteuerung bildet ein klar strukturierter und gut verständlicher Code in der Programmiersprache Python, den allen voran Leo und Mathieu bis spät in die Nacht und an Wochenenden kollaborativ über ein Git-Repository perfektioniert haben. Besonders stolz sind die beiden auf den cleveren Einsatz eines PID-Regelalgorithmus, der dafür sorgt, dass ihr Roboter auch bei unerwarteten Zusammenstößen auf Kurs bleibt.
Juniorteam sammelt wichtige Erfahrungen
Um zu erleben, wie ein LEGO-Wettbewerb abläuft, haben sich ebenfalls Valerija, Leonie, Adele, Furkan, Josua, Eduard, Manuel, Patrick, Julian, Elias, Henry, Clara und Siri (Klassenstufe 6) als Juniorteam »MPDV LEGO Flitzer« ehrgeizig an den komplexen Missionen versucht. Schnell mussten sie dabei feststellen, wie wichtig Zusammenhalt, gemeinsame Absprachen und gegenseitige Unterstützung sind. Die Jury lobte, dass alle aktiv am Programmieren und Bauen gewesen sind sowie Schwierigkeiten und Verbesserungsmöglichkeiten reflektiert erkannt haben.
Herr Fingerhut, der die LEGO-Roboter-AG in diesem Jahr leitet, durfte sich für die Vorbereitung und Betreuung beider Teams über den Coaching-Pokal freuen.