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Das Neueste vom Hohenstaufen-Gymnasium
December 22, 2024
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Schulleben

Das Weihnachtskonzert des Hohenstaufen-Gymnasiums

Von
J. Noak

Am 11. Dezember kamen alle zusammen, um gemeinsam einen festlich-musikalischen Abend zu verleben: Das Weihnachtskonzert des Hohenstaufen-Gymnasiums im Kursaal Bad Wimpfen.

Die frischgebackene Oberstudiendirektorin Frau Anita Wollmann-Dittmer beging gemeinsam mit den Gästen des Weihnachtskonzerts ihr erstes Weihnachtsfest in ihrer neuen Position als Schulleiterin. Ein ganz besonderer Abend - Nicht nur für sie, sondern für alle Beteiligten, die sie einlud, gemeinsam in die festliche Stimmung einzutauchen.

Bereits der Auftakt des Weihnachtskonzerts mit der Band HELS-Brass machte es unmissverständlich: Heute weihnachtet es sehr. Die Schulgemeinschaft des HSG hatte ein umfangreiches und anregendes Programm mit Hingabe, Kreativität und Herzblut vorbereitet. So wurde das Publikum mit auf eine besondere musikalische Reise durch die Klänge internationaler Weihnachtsmusik genommen, der in diesem Jahr das „Hauptohrenmerk“ des Weihnachtskonzerts galt.

Die Schlittenglöckchen erklangen gleich zu Beginn und sollten noch lange nachhallen. Der Fremdsprachenchor nahm das Publikum mit auf die Reise in andere Sprachwelten. Hier begegnete den Zuhörern zunächst der französische Papa Noël, um sogleich auf Italienisch von den Sternen herabzusteigen (Tu scendi dalle stelle) und letztlich auf Latein überzugehen – Transeamus. Doch auch lyrische Worte fanden an die Ohren des Publikums und gingen – ganz ohne Musik – ins Herz. Das Weihnachtsgedicht „Il Persepio“ wurde von Schülern des Leistungskurses vorgetragen. Die Hohenstaufen Harmonie lud ein, die Geburt Jesu mit einer mehrsprachigen Version des Liedes „Adeste fidelis“ zu feiern und sorgte, in einer breit aufgestellten Besetzungsform mit Schülern und Lehrern, für einen der Höhepunkte der besinnlichen Stimmung.

Stimmungsvoll und gelöster ging es bei der Schulband zu, die absolute Weihnachtsklassiker verlauten ließ. Nach diesem Ohrenschmaus sorgte die Jahrgangsstufe 1 für einen Ausschank, um das Beisammensein während der Pause gustatorisch abzurunden. Frisch und gestärkt konnte das Publikum im Anschluss das Schulorchester aufspielen hören und fand sich sogleich ins Winterwunderland versetzt. Dort angekommen sorgte erneut der Fremdsprachenchor für die passende musikalische Untermalung. Das Weihnachtsmedley, vorgetragen von Schülerinnen der 7. Klasse, wurde mit einer Reifenkür untermalt und gab die musikalische Staffel so schwungvoll an den Lehrerchor weiter, der mit traditionellen französischen und englischen Weihnachtsliedern aufwartete, ehe HELS-Brass es nochmals musikalisch schneien ließ. Bevor der große Schlussakt des Weihnachtskonzerts erklingen konnte, kam nochmals Frau Wollmann-Dittmer zu Wort und betonte die Wichtigkeit der Verbundenheit und des Miteinanders.

Musik verbindet. Das, was sie den übrigen Künsten voraushat, ist ihre Körperlosigkeit. Die Töne sind ungebunden und frei. Sie schweben im Raum als ein unsichtbares, aber wohl spürbares Bindeglied, eine Brücke zwischen den Hörenden und Singenden. Hier muss nichts gezeigt oder erklärt werden – wer miteinander singt, der weiß, dass er nicht allein ist und empfindet das, was die Musik in sich trägt. So verband alle Anwesenden, am Ende des Konzerts, „Oh du fröhliche“ aus allen Mündern. Das gemeinsame Singen ließ alle Beteiligten, Künstler wie Publikum, zu einem Klangkörper werden und verlieh diesem zauberhaften Abend einen würdigen Abschluss. Danach wurde das Publikum in festlicher Stimmung in die Nacht entlassen und ein jeder konnte gewiss noch die Weihnachtsglöckchen klingen hören – erfüllt von diesem familiären und festlichen Konzert.

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