Vom 12. November bis zum 14. November unternahm unsere Klasse eine Exkursion ins Ruhrgebiet nach Duisburg. Es ging nicht sonderlich gut los, da an diesem Wochenende, bedingt durch Personalausfälle, kein Zug von Bad Wimpfen nach Mannheim fuhr. Zum Glück ließen uns unsere Eltern nicht hängen und wir konnten mit Hilfe von schnell organisierten Fahrgemeinschaften nach Mannheim kommen.
Wir starteten dann in Mannheim am Hauptbahnhof und fuhren mit dem proppenvollen ICE in Richtung Duisburg. Auf der Fahrt zur Jugendherberge wurden wir nochmal ausgebremst, da die Straßenbahn nicht durchfuhr und ein Schienenersatzverkehr mit Busseneingerichtet war.
Die Endstation erfreute unseren Mitschüler Emil.
In der Jugendherberge wurden wir freundlich mit einem leckeren Abendessen begrüßt. Danach ging es auch schon weiter auf die Fackelwanderung durch den Landschaftspark.
Zum krönenden Abschluss konnten alle Schwindelfreien noch den Hochofen besteigen und eine fantastische Aussicht über Duisburg genießen.
Am nächsten Tag mussten wir die Jugendherberge schon früh verlassen, um rechtzeitig zu unserem nächsten Programmpunkt zu gelangen. Wir hatten nämlich die Chance, im Schülerlabor der Uni Bochum selbst Aspirin herzustellen. Dies war ein langer, aber sehr interessanter Prozess.
Danach war unser Tag aber noch lange nicht zu Ende. Weiter ging es ins Centro, das größte Einkaufszentrum Deutschlands. Dort hatten wir Schüler etwa zwei Stunden Zeit, um das Centro zu erkunden, während Herr Dr. Bernhard und Frau Schmaler es sich in einem Café gemütlich gemacht haben. Mit prall gefüllten Einkaufstüten kamen dann alle Schüler wieder rechtzeitig zum Treffpunkt. Bis dahin war es schon ein sehr anstrengender Tag, daher konnten die müden Schüler schon mit Frau Schmaler zur Jugendherberge gehen und der Rest begab sich mit Herrn Dr. Bernhard zu „Tigersand Turtles“, einer Achterbahn, die aus Treppen besteht. Die Aussicht von dort war grandios und es hat sich wirklich sehr gelohnt.
Am dritten und damit auch letzten Tag war noch ein Besuch im Bergbaumuseum Bochum geplant. Dort hatten wir eine wirklich spannende Führung durch ein rekonstruiertes, altes Bergwerk. Die 110 Dezibel laute Stimme mit der unser Bergwerksführer Heidi und Klara, alias Nuria und Polina, in den engen Stollen scheuchte, wird uns in Erinnerung bleiben.
Anschließend konnten wir noch in kleinen Gruppen die Ausstellungsräume des Museums besichtigen. Und zum krönenden Abschluss versammelten wir uns alle zusammen in der Mensa des Museums, um eine echte Currywurst aus dem Ruhrgebiet zu essen.
Dabei muss man sagen, dass die Schwäbische aber doch am besten schmeckt. Dann hatten wir noch etwas Freizeit zum Erkunden der Duisburger Innenstadt. Gegen 16 Uhr fuhr dann auch schon unser Zug Richtung Heimat. Die Rückfahrt über Stuttgart verlief reibungslos und wir kamen alle gesund und munter gegen halb neun in Bad Friedrichshall an. Insgesamt war es eine wirklich sehr schöne und ereignisreiche Klassenfahrt.