Im Jahr 1974 haben 17 Abiturienten am Hohenstaufen-Gymnasium, das 1965 vom Progymnasium zum Vollgymnasium aufgestockt wurde, als zweite Abiturklasse ihre Reifeprüfung erfolgreich abgelegt. Anlässlich des 50. Jahrestags ihres Abiturs kamen am Ende der Pfingstferien zehn ehemalige HSG-Schülerinnen und Schüler dieses Abiturjahrgangs 1974 zu einem Klassentreffen der besonderen Art zusammen. Am Freitagabend startete das Klassentreffen in Bad Wimpfen mit einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant Picasso. Nach zwei genussreichen Stunden setzte die Gruppe das Klassentreffen im Hotel-Restaurant Häffner in Bad Rappenau, das ihre Klassenkameradin Hannelore Häffner mit ihrer Familie betreibt, bis weit nach Mitternacht fort. Am nächsten Morgen begaben sich die drei Abiturientinnen und sieben Abiturienten auf eine Zeitreise in ihre schulische Vergangenheit. Schuleiter Josef Knobloch bereitete gemeinsam mit Chrissy Bach und Bärbel Kollas vom Förderverein den ehemaligen HSG-Absolventen anlässlich ihres Abi-Jubiläums im Schulfoyer einen herzlichen Empfang mit Sekt, Orangensaft, Erdbeeren und Butterbrezeln. Aus Maryland in Amerika nahm Schulkamerad und Sportmediziner Professor Dr. Jürgen Steinacker per Zoom auf dem mitgebrachten Laptop am Sektempfang teil, der wegen eines Kongresses nicht persönlich im HSG sein konnte. Er stand extra morgens um vier Uhr auf, um "Hallo" zu sagen. Die informative Schulführung mit dem Rektor weckte viele Erinnerungen: Wo war der Chemieraum? Wo war unser Klassenzimmer im Abi-Jahr? Was hat Mathe- und Physiklehrer Roland Tischer immer gesagt? Da war die Raucherecke! Welche Streiche haben wir manchem Lehrer gespielt? Gespannt folgten die ehemaligen Abiturienten den Ausführungen von Josef Knoblauch zur Schulentwicklung allgemein und den inzwischen erfolgten und im Bau befindlichen Neubauten. Nach interessanten zweieinhalb Stunden hieß es Abschied nehmen. Der Schulleiter und die beiden Damen vom Förderverein luden zum Schulfest im Juli ein. Nach der Schulführung hatten die Organisatoren zum Ausklang des Klassentreffens einen Tisch in der Weinstube Feyerabend reserviert. Auch dort wurden Erinnerungen wach, hatte man sich doch früher dort oft in Freistunden zu einem Kaffee mit Butterbrezeln oder Kuchen getroffen.